12/7/2017
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Pressemitteilung

Diskussionsforum Stromnetze im Haus der StädteRegion Aachen

Gemeinsame Veranstaltung von Städteregion Aachen und Forschungscampus FEN macht Bedeutung von Stromnetzen klar.

Diskussionsforum Stromnetze im Haus der StädteRegion AachenDiskussionsforum Stromnetze im Haus der StädteRegion Aachen

Gemeinsame Veranstaltung von Städteregion Aachen und Forschungscampus FEN macht Bedeutung von Stromnetzen klar.

Die StädteRegion Aachen und der Forschungscampus „Flexible Elektrische Netze“ (FEN) haben am 11. Juli 2017 zum ersten Diskussionsforum „Stromnetze“ eingeladen. Rund 40 Zuschauer erlebten im Haus der StädteRegion einen spannenden Vortrags- und Diskussionsabend. Umweltdezernent Uwe Zink betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung der Stromnetze für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und wies darauf hin, dass deren Rolle in aktuellen Diskussionen zu selten hervorgehoben wird: „Der Strom kommt nun einmal aus der Steckdose – und das wird wohl auch so bleiben“, so Zink in seiner launigen Begrüßung.

Dr. Peter Lürkens, Wissenschaftlicher Leiter Mittelspannungs-Konsortium von FEN, griff dies in seinem Vortrag „Strom in unseren Netzen heute und morgen“ auf und veranschaulichte die Vor- und Nachteile von Gleich- und Wechselstrom. Die Frage, ob eine Versorgung allein aus Erneuerbaren Energien realistisch sei, konnte Dr. Lürkens mit einem „Ja“ beantworten, „falls parallel ausreichende Speicherpotenziale installiert werden“. Im Anschluss ging er auf die Belastung in den Übertragungsnetzen ein. Ein großes Problem in den Netzen stellt die hierarchische Struktur der Wechselspannungsnetze dar, die historisch so aufgebaut ist, dass wenige große Kraftwerke ins Stromnetz einspeisen. „Sie ignorieren weitgehend die Einspeisung im Mittel- und Niederspannungsbereich, die für die Solar- und Windparks wichtig sind“, so Lürkens. Bei der Lösung dieses Problems könnten Gleichspannungsnetze dabei helfen, die zahlreichen verstreuten Erzeugungsanlagen (beispielsweise Windkrafträder und Photovoltaikanlagen) und Speicher zu verbinden.

An den Vortrag schloss sich eine intensive Diskussion an. Darin ging es unter anderem um die Frage, ob Gebäude künftig auf einfache und kostengünstige Art und Weise mit Gleichstrom aus erneuerbaren Energien, beispielsweise aus der eigenen Photovoltaikanlage, versorgt werden können. Darüber hinaus beantwortete Michael Stephan (altbau plus) an seiner Themeninsel zahlreiche Fragen zur energetischen Sanierung und zur Nutzung von Solarenergie.


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