Am 07. und 08. Mai 2025 fand im Forschungszentrum Jülich ein Erfahrungsaustausch verschiedener vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) (vormals BMBF) geförderten Programme statt. Unter dem Titel „Strategische Entwicklung im Innovationsökosystem – von Governance bis Verstetigung“ wurden Erfahrungen der einzelnen Förderinitiativen unter unterschiedlichen Gesichtspunkten diskutiert.
Am 07. und 08. Mai 2025 fand im Forschungszentrum Jülich ein Erfahrungsaustausch verschiedener vom Bundesministerium für Forschung,Technologie und Raumfahrt (BMFTR) (vormals BMBF) geförderten Programme statt. Unter dem Titel „Strategische Entwicklung im Innovationsökosystem – von Governance bis Verstetigung“ wurden Erfahrungen der einzelnen Förderinitiativen unter unterschiedlichen Gesichtspunkten diskutiert. Neben den Forschungscampi, zu denen auch der Forschungscampus Flexible Elektrische Netze (FEN) gehört, nahmen z.B. Vertretungen der Förderinitiativen „Zukunftscluster“ und „Internationalisierung von Spitzenclustern“ teil. Der FEN war prominent vertreten: Vorstandsmitglied Jörgen von Bodenhausen von der Firma EATON und Dr. Ravi Venugopal von OPAL RT vertraten die Industrieseite des Campus. Dr. Regina Oertel, FENWissensmanagement und Koordination und Yannick Schöpper vom Institut für brachtendie Erfahrungen im FEN aus übergeordneter und wissenschaftlicher Sicht ein.
Nach einem Grußwort von Herrn Dr. Lars Gerlitz vom BMFTR und Frau Dr. Daniela Wirtz, Leiterin des Projektträgers Jülich, hielt Prof. Dr. Stefan Schönberg, Mitglied des Lenkungsausschusses des Forschungscampus M²OLIEden Keynote Vortrag. Dr. Gerlitz hob hervor, dass er überzeugt davon sei, das dauerhafte Kooperationsplattformen der formale Nährboden für informelle Netze sei.
In einer Live Befragung ging es um die Herausforderungen und Erfolgsmaßnahmen zur Verstetigung von Innovationsstrukturen. Neben vielen anderen Aspekten wurden als die wichtigsten erachtet: Vertrauen, Verbindlichkeit, klare Ziele und ausreichende Ressourcen.
Unter der Überschrift „Wie gelingt Verstetigung von Innovationsstrukturen?“ wurden in vier verschiedenen Sessions unterschiedliche Schwerpunkte dieses spannenden Themas vertieft. Wie gewinnt man Partner und geht Partnerschaften in den Verbundprojekten ein? Wie sehen Finanzierung und Zukunftsicherheit aus und wie fördert man Sichtbarkeit in Politik und Gesellschaft ? Das waren die Themen, die in den Gruppen diskutiert wurden. Die außerordentliche Expertise der ca. 120 Teilnehmenden spiegelte sich in den differenzierten Analysen. So wurde z.B. von Frau Dr. Wirtz, Leiterin des Projektträgers Jülich (PtJ) herausgestellt, dass starke Cluster für die Forschungsautonomie Deutschlands von hoher Bedeutung sind. Ein Aspekt, dem vielleicht in der Vergangenheit zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Der zweite Tag war neben Vortrag und Podiumsdiskussion dem Thema des Cross-Clusterings und des Wissensaustausches gewidmet. Hier konnte man die seine Netzwerke mit konkreten gemeinsamen Projektideen weiterentwickeln. Dem Thema Vernetzung wurde in der Veranstaltung ausreichend Raum gegeben. Neben den fachlichen Diskussionsgruppen bot sich im Rahmen von Postersessions und anderen sozialen Aktivitäten die Möglichkeit zum weiteren Austausch … in lockerer Atmosphäre. Das Fazit der Veranstaltung: So eine Tagung wiederholen wir!